Fitness-Studio oder Outdoorsport?

Bewegung tut gut

Ob man seine Bewegungseinheiten zum Abnehmen im Fitnessstudio, zu Hause oder in der freien Natur absolviert, spielt keine Rolle. Wichtig ist, dass man sie überhaupt absolviert. Ohne mehr Bewegung ist ein langfristiger Abnahmeerfolg weniger wahrscheinlich.

Ein Fitnessstudio hat den Vorteil, dass man motivierter bleibt

Für übergewichtige Menschen ist der Gedanke an Sport oft eine Belastung. Man sieht sich in einem engen Polyesterdress eine Strecke entlang joggen und fühlt schon die Blicke der Passanten auf sich ruhen. Dann ist da noch der Wetterfaktor, der einen abhalten kann. Ein Laufband zu Hause wäre in diesem Fall eine sinnvolle Alternative. Wenn man die Disziplin aufbringt, es mindestens dreimal in der Woche zu betreten, wird der Diäterfolg sicher eintreten. Andererseits lauern Verführungen. Es ist leicht, sich nach dem Duschen gemütlich auf’s Sofa zu setzen und der Tüte Chips oder dem Softdrink keinen Widerstand entgegenzusetzen. Sport macht hungrig und durstig. Ein Fitnessstudio hat den Vorteil, dass man wesentlich motivierter ist. Der Nachhauseweg hält einen davon ab, sofort etwas zu essen. Zudem wird man beraten, durch welche Mittel die Fettverbrennung angekurbelt werden kann. Das geschulte Personal vor Ort kann einem genau sagen, wie lange man auf welchem Gerät arbeiten muss, um einen Trainingserfolg zu bemerken.

L-Carnitin als Fatburner

In vielen Fitnessstudios kann man an der Bar L-Carnitin-Ampullen kaufen, die man in seinen Vitamindrink schütten kann. L-Carnitin ist als „Fatburner“ bekannt. Es ist ein natürlicher Stoff, den unser Organismus aus zwei Aminosäuren auch selbst bilden kann. Andererseits nehmen wir ihn auch mit der Nahrung auf. Doch wer wenig Fleisch isst und nicht genug Aminosäuren aufnimmt, hat eben zu wenig L-Carnitin im Blut. In diesem Fall wird nicht nur der Transport von Fettsäuren zum Ort der Verstoffwechselung verringert, sondern auch die Energiereserve von Muskeln reduziert. Carnitin kann zudem die Laktat-Anreicherung in den Muskeln verringern. Das reduziert den Muskelkater. Ernährungswissenschaftler haben außerdem ermittelt, dass L-Carnitin das Herz stärkt. Auch wenn Mediziner und Pharmaindustrie gegen die Einnahme solcher Präparate wettern und sie als wirkungslos bezeichnen, ergeben verschiedene Studien eine klar positive Wirkung. Warum wettern Mediziner und Parmaindustrie dann dagegen? Nahrungsergänzung unterliegt dem Lebensmittelrecht und somit nicht dem Einflussbereich der Pharmaindustrie!

Interessant ist, dass man bei Übergewichtigen oft einen Carnitinmangel feststellt. Richtig zur Wirkung kommt das Carnitin aber nicht, wenn man sich zu wenig bewegt. Es entfaltet seine Gewicht reduzierende Wirkung nämlich erst dann, wenn die Glucose- und Glykogenreserven aus Leber, Blut und Muskeln abgebaut worden sind. Unter einer ausreichend langen aeroben Ausdauerbelastung kann dieser Stoff am besten wirken. Die Einnahme sollte eine Stunde vor dem Sport erfolgen.

Ich persönliche nehme ebenfalls ein Aminosäurepräparat, das Carnitin enthält, allerdings keins aus dem Fitnessstudio sondern eins, das ich Internet gefunden habe.

Wer mehr darüber wissen möchten, findet weitere Informationen unter den Empfehlungen.

Fahrrad statt Auto

Der große Vorteil von Outdoorsport ist das Erleben der Natur. Bewegt man sich an der frischen Luft kann der Körper optimal mit frischem Sauerstoff versorgt werden, was für jede Zelle und jedes Organ in unserem Körper wichtig ist. Walking im Wald, im grünen Stadtpark oder am Ufer eines Sees ist ein herrliches Erlebnis. Eine gute Gelegenheit dem Kopf mal frei zu bekommen. Wichtig ist, dass man sich überhaupt bewegt, denn ein aktiver Körper fühlt sich besser an und Endorphine und kleine Erfolgserlebnisse sorgen dafür, dass man auch mental ausgeglichener ist.