Kennt Ihr das auch, dass Ihr nur eine Tüte Gummibären ansehen müsst und schon zunehmt? Andere Menschen scheinen dagegen pfundweise Pommes, Currywurst und Schokolade futtern zu können, ohne dass ihre Figur auch nur im Geringsten negativ beeinflusst wird. Wir aber addieren schon Hüftspeck hinzu, wenn wir nur eine Tüte Chips in den Einkaufswagen legen. Sind wir beim Einkaufen auch noch hungrig, landet am Ende statt der Diätmargarine leicht ein vollfetter Käse im Einkaufswagen.
Gewichtszunahme kann viele Gründe haben
Der eine hat einen regen Fettstoffwechsel, der andere einen trägen. Das mag erblich sein. Leider verändert sich der Stoffwechsel auch noch mit zunehmendem Alter zu unseren Ungunsten. Eigentlich müsste man müsste sich viel mehr bewegen oder viel weniger essen, um nicht zuzunehmen. Doch das Alter macht uns meistens eher träge und weniger vital, wir sind schneller müde und anfälliger für Erkrankungen. Aber auch eine kohlenhydratlastige Ernährung, Frustessen und Bewegungsmangel können für die überflüssigen Pfunde verantwortlich sein. Es gibt also viele Gründe.
Stress: Fettfaktor Nummer 1
Klar ist, dass ständiges Futtern den Darm und den Magen belasten und beide geradezu darauf einstellt, ständig Kalorien zu verarbeiten. Insbesondere in Stresszeiten ist der Griff zu Süßigkeiten häufig unkontrolliert. Man isst leicht mehr, als einem gut tut. Auf der Packung steht zwar „ohne Fett“, aber der hohe Zuckergehalt schlägt sich dennoch als Fettschicht auf unserer Hüfte nieder.
Weniger ist mehr
Summa summarum nehmen wir zu, weil unsere Nahrung zu ballaststoffarm und hochkalorisch ist. Wir nehmen mehr Kalorien zu uns als wir verbrauchen. Vor hundert Jahren bewegten sich die Menschen noch 90 Mal mehr als wir heute. Zugleich war ihre Nahrung anders gestaltet. Heute essen wir oft nicht aus Hunger, sondern aus Appetitgründen, Langeweile, Frust oder Kummer.
Wir können etwas dagegen tun
Wahr ist aber auch, dass wir unseren Stoffwechsel durch allerlei Maßnahmen aus dem Trägheitsschlummer wecken können. Für viele Familien ist beispielsweise die Anschaffung einer Getreidemühle zum Schlüssel für eine ballaststoffreichere Ernährung geworden. Am besten schafft man diese schon an, wenn die Kinder noch klein sind. Sie lernen dadurch nicht nur von Anfang an gutes Essverhalten, sondern haben auch Spaß daran, ein kerniges Brot oder Vollkorn-Kuchen selbst herzustellen.
Der Stoffwechsel kann auch durch das Trinken von viel Wasser angekurbelt werden. Je flüssiger das Blut ist und je mehr Wasser dem Organismus zugeführt wird, desto schneller kann er Nährstofftransporte und Schlackenentsorgung umsetzen. Wasser ist ein Quell des Lebens. Dementsprechend fühlen Sie sich lebendiger, wenn Sie genügend Wasser zu sich nehmen.
Ich kurbele meinen Fettstoffwechsel übrigens zusätzlich durch die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln auf Aminosäurebasis an.